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Ringfoto Baptist
Zusammenhalt macht alles leichter
Bernhard ist gelernter Fotokaufmann und hat das Geschäft von seinem ehemaligen Chef (Herrn Bapist, daher auch der Name) 1989 übernommen. Seit der Übernahme hat er viel im Geschäft verändert: „Ich wollte mein Geschäft von Anfang an als Fotofachgeschäft führen, daher habe ich in einem ersten Schritt alle branchenfremden Produkte aus dem Sortiment genommen.“ Aber das war natürlich nicht alles, denn die Fotografie hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt: Von analogen hin zu digitalen Kameras hat sich auch die Fotoentwicklung hin zum digitalen Druck gewandelt. „Wir waren bei diesen Entwicklungen immer am Puls der Zeit, um nicht zu sagen Vorreiter“, schildert Bernhard: „Das ist vor allem in unserer Branche sehr wesentlich!“


Erst 2016 hat Bernhard sein Geschäft wieder vollkommen umgebaut: Das Studio wurde vergrößert und auch zusätzliche Lagerräume wurden geschaffen. „Wir haben jetzt auch eine gelernte Fotografin im Team, sodass wir unseren Kunden einen weiteren Service anbieten können“, erzählt Bernhard: „Wir sind die letzten im Zentrum von Zell am See, die schnell was machen können, wenn Not am Mann ist.“ Natürlich fragen wir neugierig nach, was das zum Beispiel sein kann, Bernhard lacht: „Ja, man glaubt es kaum, aber es ist tatsächlich schon einige Male passiert, dass Hochzeitspaare verzweifelt bei uns angerufen haben, weil sie auf den Fotografen vergessen haben.“ Aber natürlich zählen hier auch Serviceleistungen wie der Verleih von Spiegelreflexkameras, Reparaturen, Bildrestaurierung, Kopier- und Bindeservice usw. dazu.


Da Bernhard auch schon sehr, sehr lange Vorstand im Stadtmarketing Zell am See ist, haben wir mit ihm auch über sein Engagement für die Stadt gesprochen. Er erzählt uns, dass er schon so lange im Stadtmarketing ist, dass er sich gar nicht mehr an den Beginn erinnern kann. „Als wir angefangen haben, waren wir alle jung und sehr ehrgeizig – der Ehrgeiz ist geblieben. Wir hatten in Zell am See immer schon mit den Parkgebühren im Zentrum zu kämpfen. Aber wir haben einiges bewirkt und der Handel hier floriert, wir überlegen uns immer neue Strategien, wie wir zum Beispiel auch gegen den Trend im Internet einkaufen zu gehen, ankommen.“
Das funktioniert vor allem dadurch, dass man die Leute in die Stadt bekommt, damit sie sehen, was es vor Ort alles gibt. Mit Stadtmärkten, Kunsthandwerkmärkten, Kinderfesten und Abverkaufsaktionen gelingt das gut. Bernhard verrät uns: „Leicht ist es nicht immer, aber der Zusammenhalt macht alles leichter. Wenn man zu jemanden geht und sagt: ‚Hilf ma amoi‘ kann man sicher sein, dass alle mitanpacken!“ Im Interview erzählt uns Bernhard über die Geschichte von Ringfoto Baptist und wir bekommen auch einmal einen Kunden vor die Kamera, der sich zu Wort meldet!