Der Sommer ist da und lockt mit herrlichem Wetter ins Freie. Bewegung an der frischen Luft tut Körper und Seele gut. Doch hin und wieder braucht es neue Impulse, um die Lust an der Bewegung wieder richtig zu spüren. Ein ganzheitlicher Ansatz rückt dabei immer mehr in den Mittelpunkt. Höher, schneller, weiter war gestern. Heute stehen Achtsamkeit, Beweglichkeit und Freude an der Bewegung im Vordergrund. Wir stellen drei Trendsportarten vor, die mit wenig Ausrüstung auskommen und (fast) überall ausgeübt werden können.
Mobility Training – Mehr als nur Dehnen
Beweglichkeitstraining umfasst alles, was der Körper braucht, um sich zu bewegen und beweglich zu bleiben: Kraft, Dehnung und Koordination. Im Vordergrund steht das ganzheitliche Training von Muskelketten und Gelenken. Gerade bei einseitiger Arbeit, zum Beispiel im Büro, verkürzen sich oft die Muskeln. Hier wirkt Mobility Training perfekt entgegen: Muskelverkürzungen werden abgebaut und das Fasziengewebe positiv beeinflusst. So wird Verletzungen und Verspannungen auf sanfte Weise vorgebeugt und die Körperhaltung langfristig verbessert. Und das Beste: Mit Mobility Training kann jede:r beginnen – egal ob Sportmuffel oder Profi. Man braucht fast keine Ausrüstung: Bequeme Kleidung und eine Yogamatte reichen aus. Auf YouTube findet ihr viele Videos für Mobility Training – auch speziell für einzelne Körperregionen. Wir haben für ein Training herausgesucht, für den perfekten Start in den Tag:
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Mindful Running – Laufen in Meditation
Achtsames Laufen ist Meditation in Bewegung. Hier werden Achtsamkeit und Laufen miteinander verbunden, weshalb Musik und Laufuhr zu Hause bleiben. Stattdessen werden vor, während und nach dem Training Achtsamkeitsübungen eingebaut. Dabei geht es vor allem darum, auf den eigenen Körper zu achten, auf das Gefühl beim Laufen: Was passiert in uns und um uns herum? Wie fühlt sich der Körper an? Welche Gefühle und Gedanken tauchen auf? So steigert ihr langsam und behutsam eure körperliche und geistige Fitness. Auch für diese Trendsportart braucht ihr nicht viel Ausrüstung, nur auf eines solltet ihr achten: Die richtigen Laufschuhe – hier lohnt sich eine Beratung im örtlichen Fachgeschäft, denn nichts ist schlimmer als Laufschuhe, die drücken und Blasen machen. Mit schmerzenden Füßen funktioniert Mindful Running sicher nicht mehr.
Trailrunning – Ab ins Gelände
»Runter von der Straße, ab ins Gelände« lautet das Motto beim Trailrunning. Trail bedeutet aus dem Englischen übersetzt Spur oder Weg. Wege abseits der Straße gibt es bei uns zum Glück genug. Oft wird Trailrunning mit Berglaufen verwechselt, aber Berge braucht es eigentlich nicht – hügelig, flach, Schotterwege, Waldwege, alles ist erlaubt. Hauptsache weg vom Asphalt. Auch beim Trailrunning steht das Lauferlebnis im Vordergrund. Durch die ständig wechselnde Wegbeschaffenheit – Steine, Wurzeln, Gras, bergauf, bergab – werden Körper und Geist gleichermaßen gefordert und ihr nehmt die Umgebung ganz anders wahr. Das TrailMindset ist auch bei dieser Trendsportart entscheidend: Die Sinne erweitern, auf den Körper und seine Empfindungen achten, sich wohlfühlen, die Gedanken ausschalten und sich auf jeden Schritt konzentrieren stehen im Mittelpunkt. So könnt ihr der Anstrengung etwas Positives abgewinnen und die Zeit an der frischen Luft genießen. Das Wichtigste sind auch hier gute Laufschuhe, Laufsocken und passende Sportkleidung.
Egal, für welche Sportart ihr euch entscheidet – wir wünschen euch viel Spaß dabei!
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